Blake Aldridge – der beste Klippenspringer in Kuba
Seit Samstag ist der 31-Jährige der siebte Gewinner eines World Series Wettkampfes und das nach einer Woche voller Zweifel, war Aldridge doch mit einer Rückenverletzung nach Kuba gekommen. Auf Platz elf nach der ersten Runde, übertraf er mit einem genialen Sprungprogramm alle Erwartungen und hat die Favoriten rund um World Series Champion Artem Silchenko (379,30 Punkte) und seinen britischen Kollegen Gary Hunt (427,70 Punkte) auf die Ränge verwiesen. Trotz eines niedrigeren Schwierigkeitsgrades erreichte der mexikanische Aufsteiger Jonathan Paredes (444,75 Punkte) in einer persönlichen Bestleistung nur 2,65 Punkte dahinter Platz zwei. Der Kampf um den letzten Podiumsplatz zwischen den “Schwergewichten” des Sports, Orlando Duque (423,30 Punkte) und Gary Hunt, entschied sich zugunsten des Engländers mit einem minimalen Vorsprung von 4,40 Punkten.
Das sechste Jahr der World Series startete auf der “Perle der Antillen”, wie Kuba früher genannt wurde, mit Beteiligung von sechs Athleten aus Latein- und Südamerika. Die im Rennaissance-Stil erbaute Festung “El Morro” wacht seit dem späten 16. Jahrhundert über der Bucht von Havanna und war am vergangenen Wochenende Ausgangspunkt für 14 der weltbesten Klippenspringer. Auf einer Landzunge gegenüber dem Altstadthafen dominiert “El Morro” den Hafeneingang und kann noch meilenweit gesehen werden. Viele tausend Zuschauer kamen um die Premiere auf kubanischem Boden mitzuerleben und waren Zeugen eines sportlichen Spektakels, bei dem die Athleten die neue Saison mit einer unglaublichen Vielfalt an Tricks und Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h eröffnet haben.
Die Erwartungen für die anlaufende Saison sind damit noch höher als zuvor. Der nächste Stopp der Tour findet am 7. Juni in Fort Worth im US-amerikanischen Bundesstaat Texas statt.
Quelle: http://www.quattro-media.net
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