Cliff diving

Brasilien spielt Fußball, in Irland gastieren die besten Klippenspringer der Welt

Ein Engländer siegt beim dritten Stopp der Red Bull Cliff Diving World Series am 29. Juni 2014. Es war kein glorreicher Sommer für England bisher, aber das Land hat zumindest einen Sporthelden: Gary Hunt sprang am Sonntagnachmittag auf Inis Mór in Irland mit einem weiteren sensationellen Triumph zum zweiten World Series Sieg in Folge! Hunt, der bereits drei mal den Gesamttitel geholt hat, nach einem enttäuschenden Resultat vor zwei Jahren aber noch eine Rechnung mit Irland offen hatte, konnte alle 13 Springer aus zehn verschiedenen Ländern hinter sich lassen und reihte sich nach dem 28 Meter Sprung ins spektakuläre „Serpent`s Lair“ an die erste Stelle. 3000 begeisterte Zuschauer sorgten für ausverkaufte Tickets und der Amerikaner Steven LoBue reihte sich mit minimalem Vorsprung vor dem Mexikaner Jonathan Paredes auf den zweiten Platz.
1. 7. 2014 Komentare: 0

Es war das Glück der Iren, das den rechteckigen und natürlichen Pool an beiden Wettkampftagen mit hellem Sonnenschein versorgte und es war ein Brite, der eine Mission vollendete: er beglich alte Rechnungen am berüchtigten Blasloch. Mit dem härtesten Sprunges in seinem Programm, Schwierigkeitsgrad 8,5, bekam er nicht nur die Tageshöchtswertung für einen Einzelsprung (158,10 Punkte), sondern kürte sich auch zum Sieger des dritten Wettkampfes der Saison (488,40 Punkte). Als “Lucky Loser” nach drei Runden schaffte es Steven LoBue (475,40 Punkte) noch auf den zweiten Platz. Der 24-jährige “Rookie of the Year 2013” Jonathan Paredes (475,20 Punkte) ging als Führender ins Finale und sprang mit dem weitaus leichtesten Sprungprogramm auf den dritten verfügbaren Platz auf dem Podium.

Das heutige Podium stellt auch gleichzeitig die Top-3 der Gesamtwertung nach drei von sieben Stopps dar. Gary Hunt baut seine Führung auf 150 Punkte zu seinem amerikanischen Konkurrenten (380 Punkte) aus, der “Rising Star” aus Mexiko (360 Punkte) liegt auf Rang 3. Der amtierende World Series Champion Artem Silchenko aus Russland laboriert derzeit an einer Schulterverletzung und liegt auf dem fünften Platz (270 Punkte).

Inis Mór, die größte von drei Inseln, ist Heimat des legendären “Serpent’s Lair”, auf gälisch “Poll na Peist” genannt – eine Öffnung zu unterirdischen Höhlen, aus dem beim Eintreffen der Flut Wasser herausspritzt. Der Gastgeber des ersten Saisonstopps auf europäischem Boden bot einen überraschend warmen Empfang und allen Anwesenden ein völlig anderes Erlebnis als zwei Jahre zuvor, als bei typisch irischem Wetter vier Jahreszeiten an einem Tag auf der Tagesordnung standen. Von den Aran Inseln steuert die Klippensprungelite für den nächsten Stopp weiter nördlich auf die Inselgruppe Kragerø zu, wo in zwei Wochen der Halbzeitstopp der World Series 2014 stattfinden wird.

Resultate Stopp 3 - Inis Mor

1. Gary Hunt | UK | 488.40 Punkte
2. Steven LoBue | USA | 475.40
3. Jonathan Paredes | MEX | 475.20

4. Orlando Duque | COL | 461.90
5. Michal Navratil | CZE | 454.05
6. Blake Aldridge | UK | 443.70
7. David Colturi | USA | 431.80
8. Artem Silchenko | RUS | 417.50
9. Andy Jones | USA | 292.15
10. Alain Kohl (wildcard) | LUX | 289.95
11. Mat Cowen (wildca rd) | UK | 276.90
12. Cyrille Oumedjkane (wildcard) | FRA | 259.00
13. Kris Kolanus | POL | 254.60
14. Jucelino Junior (wildcard) | 229.25

Quelle: http://www.redbullcliffdiving.com

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